In den einzelnen Strahlen kann ich den Staub auf den Wellen meines Atems im schwachen Licht tanzen sehen. Fast wirkt es, als würde jeder Einzelne Partikel aus der Schwärze auf die Bühne treten und die Choreografie fortsetzen, die das Ensemble schon seit Jahren probt. Jede Bewegung, fließend und perfekt, bis jedes Staubkorn ausgestanzt wieder in der Dunkelheit verschwindet.

Irgendwie besser als fernsehen, denke ich. Nicht so vorhersehbar und stumpf. Bei jedem Ausatmen führen die kleinen Hauptdarsteller andere Tänze auf.

Die gleißenden Lichter, die das Ende der Vorstellung ausrufen und mich hinaus auf die Straße treiben, kommen nie.

Die Dramaturgie immer opulent und kurzweilig. Ganz im Gegenteil zu der Jogginghose die ich nun schon seit geschlagenen vier Tagen trage und die langsam die graue Farbe der ewig besetzten Couch anzunehmen scheint. Vorhersehbar und stumpf, wie das traurige Schauspiel, welches ich jeden Tag auf ein Neues beginne.


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Foto & Collage:  @laf_community & unsplash.com

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